Donnerstag, 8. September 2011

Abschied


Wie hab ich gefühlt, was Abschied heißt.
Wie weiß ich`s noch: ein dunkles, unverwundnes
Grausames Etwas, das ein Schönverbundenes
Noch einmal zeigt und hinhält und zerreißt.
(...)

(Rainer Maria Rilke)

Die Insel der Träume



Dienstag, 6. September 2011

A taste of Ireland - Aug/Sep 2011

 Ireland is a little Piece of Heaven...


A little piece of Heaven
fell from out the sky one day,
and rested in the ocean
in a land so far away.
When the angels found it,
it looked so fair and grand
So they sprinkled it with stardust
and called it


I R E L A N D




http://www.youtube.com/watch?v=VWT6_JWYr04&feature=related

Cruit Island, Donegal September 2011

Dieses Jahr sind wir in Donegal, wo Wind und Regenbogen zu Hause sind – Donegal, die wildeste Ecke der Insel, wo Schafe schwarz-weiß-gefleckte Nasen haben und der Ginster goldgelb blüht, Donegal, das schon ein wenig wie Musik klingt...  und mir scheint schon nach einigen Stunden als gäbe es kein anderes Leben außer diesem hier; weit weg sind Alltag und Pflichten… vielleicht liegt es auch daran, dass uns Irland immer wieder wie ein besonders guter Freund mit weit offenen Armen empfängt und aufnimmt: Irland, mein „gelobtes Land“.


Behaglich ist unser Cottage auf Cruit Island (sprich: kritsch...), einfach aber ein spektakulärer Blick entschädigt uns selbst für schlechte Betten!
In die Felsen schmiegen sich die andren Cottages, der Blick ist weit und offen - vor uns nur noch Amerika.
Was für ein erhebendes Gefühl... und es ist Sommer in Irland. Wir haben es nicht gewagt, daran zu glauben und unser (angeborener) Pessimismus verfliegt mit dem Wind, der um das Haus fegt und läßt alles leichter werden. We came home!


 Unsere ersten Erkundungen übertreffen noch einmal alle Erwartungen: Wir sind an einem ganz zauberhaften Flecken Erde mit Cruit Island gelandet, durch eine Brücke mit dem Festland verbunden, von Stränden umgeben... Bei Ebbe läßt sich stundenlang im Sand laufen und Bucht reiht sich an Bucht.




 Eine unserer ersten Wanderungen über den Strand führt uns zu einem Friedhof, dessen Tote beinahe "ins Meer" gebettet sind.

Ich denke an den wundervollen Text von W.B. Yeats

Come away, o human child!
To the waters and the wild
With a faery, hand in hand,
For the world’s more full of weeping
than you can understand


Komm heran, Oh Menschenskind!
Zu den Wassern und der Wildnis
Hand in Hand mit einer Fee,
Denn die Welt ist weit mehr voller Tränen,
als Du verstehen kannst.

Neben der Schönheit dieser Landschaft ergreift uns auch seine Melancholie und ich spüre, wie ich - wie nirgendwo sonst - auf mich selbst geworfen werde. Das ist nicht nur "leicht", aber es bringt mich in die größtmögliche Nähe zu meiner Seele.

Wir bestaunen die Sonnenuntergänge am Abend... und jeden Abend bietet sich ein neues Spektakel am Himmel!




Donegal besitzt 18 % der gesamten irischen Küste und ist überwiegend „Gealtacht“, d.h., dass die irische Sprache (Gaelisch) vor Englisch rangiert, zumindest was die Straßenschilder anbelangt, so dass wir öfter in die Karte schauen müssen, um die Namen der Orte herauszubekommen. Auch, wenn diese Sprache noch immer staatliche Förderung erhält, kann nicht geleugnet werden, dass nur noch etwa 1 % der Gesamtbevölkerung irisch spricht. Wir erleben in unserer Zeit nur ein oder zwei Situationen, in denen wir Menschen irisch sprechen hören – und es sind die Alten, die diese Tradition pflegen.

Dennoch hören wir irisches Radio und freuen uns an der traditionellen Musik, die erst ab 21 Uhr durch Pop abgelöst wird.. wobei weiter irisch gesprochen und angesagt wird.. Auch das ist Irland!


 ...."Donegal in seiner wilden Schönheit, oft verloren und winddurchfegt, Donegal wo das ganze Jahr über Wolken vom Atlantik in Böen herangepeitscht werden, wo der Himmel sich innerhalb von Minuten verändert und keine Prognose möglich ist, ist ein hervorragender Resonanzboden für Märchen. Die rauhe Kahlheit der Landschaften aber oft ein felsigen Grau und ein waldiges Moosgrün, wie man es in keiner künstlichen Farbskala finden kann, Kliffs, reißendes Meer und stürmische  Winde, schnelle Sonne am Strand und lange Schatten im Moor - aber Frauen mit einer Stimme, die weicher und herrlicher ist als im "anderen Irland". Mit Pferdemärkten, wo noch der Handschlag gilt, mit Pubs, gemütlicher als jede Wohnstube mit starken Stimmen und deren Lieder, die auch der stärkste Atlantikwind nicht wegblasen kann. Irlands Westküste ist ein Traum für Träumer, ein Paradies für Menschenentdecker, Faulenzer, Hochseefischer und Golfer.... " lese ich im Reiseführer und stimme aus vollem Herzen zu!


Aber zum Faullenzen kommen wir nicht nach Irland - zum Ausruhen, zum Entdecken, ja. Wir nutzen das gute Wetter und machen ausgedehnte Wanderungen und Fahrten in die nähere Umgebung, wie den Glenveagh National Park: 10.000 unberührte Wildnis, aber auch ein ansehnliches Parkgelande. Glenveagh Castle throhnt, alles überragend, aber interessiert uns längst nicht so, wie der wunderschön angelegte Garten und Park mit seinen Putten und Themengärten. Sehr beeindruckend und auch hier wieder kaum Menschen!








Wir haben uns entschlossen, der irischen Küche, die uns so richtig bisher nicht überzeugen konnte, auch diesmal abzusagen und selbst zu kochen. Die Supermärkte bieten alles, was wir brauchen und Lidl überzeugt mit einer hervorragenden Bäckerei. Nun gibt es jeden morgen ein Croissant zum Frühstück, früher in diesem Land undenkbar. :)
Wir haben - nach einiger Übung - das abendliche Torffeuer im Griff und genießen seine Wärme und den Geruch, der einfach dazugehört!

Auch Florian hat seinen Platz von Anbeginn im Haus und ich bringe ihm täglich kleine Dinge von den Wanderungen und Ausflügen mit.

Stolen Child
By W.B.Yeats


Where dips the rocky highland
Of Sleuth wood in the lake
There lies a leafy island
Were flapping herons wake
The drowsy water- rats
There we’ve hid our fairy vats
Full of berries
And the reddest stolen cherries


Come away oh human child
To the waters and the wild
With a fairy hand in hand
For the world’s more full of weeping
Than you can understand


Where the wave of moonlight glosses
The dim grey sands with light
By far off furthest Rosses
We foot it all at the night
Weaving olden dances
Mingling hands and mingling glances
Till the moon has taken flight
To and fro we leap
And chase the frothy bubbles
Whilst the world is full of troubles
And is anxious in its sleep


Where the wandering water gushes
From the hills above Glen Car
In pools among the rushes
That scarce could bathe a star
We seek for slumbering trout
And whispering in their ear
Give them unquiet dreams
Leaning softly out
From ferns that drop their tears
Over the young streams.


Away with us he’s going
The solemn-eyed
He’ll bear no more the lowing
Of the calves on the warm hillside
Or the kettle on the hob
Sing peace into his breast
Or see the brown mice bob
Round and round the oatmeal chest.


For be com the human child
To the waters and the wild
With a faery hand in hand
For the world’s more full weeping
Than you can understand



Wir sind täglich unterwegs und bei jedem Wetter - und niemand ist hier außer uns… wo gibt es so viel Stille auf dieser Welt? Alle Sorgen, alle Nöte in mir schrumpfen nach einigen Tagen auf ein neues Maß.. Ich erblicke Unendlichkeit und meine Seele verschmilzt mit der Weite und Florian ist nah!

Ich verliebe mich mit jedem Tag mehr in diese wilde Landschaft. Sie erinnert an Connemara – und hat doch mit ihren Hügeln und ihrer Weite eigene Struktur.


Die Farben der Natur erhalten durch das ständig wechselnde Licht eine eigenartige Intensität. An einem Stein leuchten rostrote oder ockerfarbene Flechten auf. Das Moor ist dort, wo Torf gestochen wird, von Feuchtigkeit tiefbraun, kleine Grasbüschel und überall das Heidekraut in seinen vielfältigen Tönungen.


Unscheinbare kleine Blümchen erhalten im Kontrast zu ihrer Umgebung eine besondere Schönheit.

"Turning darkness into light“ – wie oft denke ich hier an diesen Satz..

Und dann die Küste mit ihren Klippen und Buchten, langen Sandstränden, menschenleer. Die grünen Wiesen ziehen sich bis unmittelbar an die felsigen Küsten. Schafe grasen und sehen aus wie herab gefallene weisse, kleine Wölkchen. Man muss diese Landschaft einfach lieben, aufnahmefähig sein für diese kleinen, fast unscheinbaren Reize. Sie schulen unser Auge.




And I shall have some peace there,
For peace comes dropping slow.
Dropping form the veils of the morning
To where the cricket sings
There midnight’s all a glimmer,
And noon’s purple glow.
And evening full of the linnet’s wings

W.B. Yeats




Mein Geburtstag steht an und noch einmal bricht die Trauer mit aller Heftigkeit und Macht in mich ein. Nichts kann sie aufhalten, nichts kann ich ihr entgegensetzen... Ich kann sie aushalten und ich schreibe einen langen Brief an Florian, mit dem Versuch, die entsetzliche Distanz durch Worte zu überwinden...

Donegal, 28.8.2011

Liebster Florian,

vor mir brennt das Torffeuer und strahlt seine Wärme in den großen Raum des cottages aus und verbreitet Behaglichkeit und Sicherheit. Neben mir brennt die Kerze vor Deinem Bild. Muscheln und Steine bringe ich Dir von unseren Wanderungen und Ausflügen mit. Ein Strauß irische Heide wird uns nach Berlin begleiten.

Wenn ich aus dem Fenster sehe, schaue ich in die unendliche Weite des Atlantik, die heute eine graue Linie mit dem Himmel bildet. Eingerahmt wird dieses Bild von riesigen Felsengrupen, die aussehen, als seien sie nur lose übereinander gestapelt und könnten jeden Augenblick abrutschen.
Direkt hinter dem cottage zum Meer ist Wiese, die ordentlich gemäht ist, und in die wir uns manchmal legen, um ein wenig Sonne zu tanken. Unsere Haut hat sich schon ganz schön verfärbt... eben bis zum Hals, Du kennst das ja!
Die Ruhe hier ist so absolut, es sei denn, das Torffeuer knistert oder man öffnet das Fenster oder eine Tür und hört die Wellen, die sich unter uns an den Felsen brechen.
An diese absolute Stille müssen wir uns immer wieder erst einmal gewöhnen, aber sie gehört zu diesem Land wie die Musik der Wellen, oder die des Windes, der nachts um unser Haus fegt.

Ich habe einige Tage gebraucht, um anzukommen, mein Sohn. Du schienst nicht hier zu sein oder ich wollte Deinen Tod noch ein wenig "leugnen" und mich im Glauben wiegen, Du wärst nur einige Hundert Kilometer weiter in Dublin - in Deinem Leben!

Viuelleicht war es falsch, diese Reise nicht bei Dir in Rathmines, auf der Treppe,  zu beginnen, wie wir das sonst ja tun.  Das nimmt vom Beginn der Tage in Irland jede Illusion und Möglichkeit der inneren Flucht vor der furchtbaren Realität: Du lebst nicht mehr und wir werden Dich auch hier nicht finden!

Dieses Bewußtsein brach heute mit einer Macht in meinen Tag, dass ich dachte, an diesem Schmerz auf der Stelle zu zerschellen! Zugleich spürte ich, daß Du nun wieder bei mir und Teil von mir wurdest und auch ich selbst wieder bei mir war, was ich in den Tagen zuvor so sehr vermißt hatte. Ich sah die Dinge wie durch eine unsichtbare Wand, sie waren da aber sie erreichten meine Seele nicht.  Jetzt fühlte ich mich beseelt  - durch den Schmerz und zugleich beschenkt durch Deine Anwesenheit.
Nun konnte ich mit Dir sprechen und auch über Dich!
Manchmal fühle ich mich leicht und durch die Schönheit dieser wilden Landschaft getröstet. Manchmal ist die Sehnsucht so groß, dass ich sie am liebsten herausschreien würde, wie ich dies in den ersten Jahren hier getan habe. Aber ich bleibe stumm und höre, wie mein Herz schlägt und begreife nicht, wie das Deine stehen bleiben konnte. Ich werde es niemals begreifen. Es ist zu groß, Florian - es ist zu groß!

Weißt Du, mein Liebling, in den ersten Tagen dachte ich daran, wie ich früher glaubte, dass man, wenn man sich etwas von ganzem Herzen und mit aller Kraft und Überzeugung wünscht, man es geschehen machen könne. Ein dummer Kinderglaube, den mir die Realität meines Lebens natürlich bald raubte.
Hier, in Irland, bin ich wieder versucht, meine unwirksame Zauberformel auszupacken: "Bitte lass es heute nicht regnen"... und wir haben - seit wir hier sind - gutes Wetter! und so suggeriert mir dieser "Erfolg", es könne doch klappen. Schick mir einen Regenbogen morgen, damit ich weiß, dass Du bei mir bist!
Bei Dir, mein Sohn, sind alle Zauberformeln außer Kraft gesetzt, nichts macht Deinen Tod ungeschehen und läßt Dich auferstehen. Mein Kopf weiß dies, aber meine Seele will und kann dies rationale Wissen manchmal nicht ertragen und ihm nicht folgen. Es tut zu weh!

Morgen, liebster Florian ist mein Geburtstag und wieder legt sich ein Jahr zwischen das "Geschehene" und rückt es - objektiv - weiter weg.
Ich war 53 als Du gingst. Morgen werde ich 64 und ich erlebe diese Geburtstage als Hohn! Du warst und bist und bleibst mein 23jähriger Sohn. Was für ein grausames Schicksal hat uns getrennt!

Ich bin froh, hier zu sein, weg von meinem normalen Leben, weg von der möglichen Illusion, das Telefon könnte klingeln und Du wärst am anderen Ende der Leitung.
Hier bin ich Dir auf andere Weise nah:  Es ist Irland Dein Land, das Land, in dem Du gelebt, geliebt, studiert hast - ein gutes Land, Florian und ich werde mich von diesem Land, seinen Blicken, Geräuschen und Gerüchen trösten lassen und wissen, dass Du bei mir bist, mein großer, wundervoller Engel!

Über dem Atlantik öffnen sich in diesem Augenblick die Wolken und die Sonne schaut hervor und schenkt diesem Abend einige wärmende Strahlen. Auf diesen Strahlen schicke ich meine Liebe, wie auf einer Himmelsleiter zu Dir, geliebter Forian!

Deine Mom


Und dieser Regenbogen begrüßte mich am Morgen des 29. August, als wir aus dem Haus traten, zart, aber er war da!






Auf schmalen Straßen, kaum breit genug für ein Auto, fahren wir durch bogland - Hochmoore - soweit das Auge reicht. Niemand kommt uns entgegen - es ist, als seien wir allein auf der Welt!




Ich summe den „Song for Ireland" ....


Walking all the day, near tall towers where falcons build their nests
Silver winged they fly, they know the call of freedom in their breasts
Saw Black Head against the sky, between the rocks that run down to the sea
Living on your western shore, saw summer sunsets, asked for more
I stood by your Atlantic sea, and sang a song for Ireland

Was für ein wunderschönes Lied!





Die Tage verlaufen in Irland in einem wundervollen Gleichklang aus Ruhe und Aktivität. Wir laufen sehr viel und halten sehr viel inne, um nichts zu übersehen!
Sicher gäbe es noch viel mehr zu schreiben,z.B. über ein wundervolles Konzert traditioneller Musik, das wir in Dungloe hörten, Begegnungen mit freundlichen, liebenswerten Menschen,  aber ich belasse es nun einmal hiermit.... und komme sicher noch einmal nach Donegal zurück!

Am 2. September flogen wir von Donegal Airport nach Dublin!

Dublin ist eine "Mission". Dublin ist in erster Linie der "Besuch bei Florian" - Jahr für Jahr ein so wichtiger Weg, eine so wichtige Begegnung mit der Stelle auf diesem Planeten, an der Florian starb.
Dublin ist aber auch ein Ort der "kleinen Wunder" - und wir waren gespannt, was uns dieses Jahr begegnen würde!
Wir waren vom Hotel gestartet (nach einer wirklch schrecklichen Nacht, denn die Wahl, in Tempel Bar zu übernachten, war völlig daneben... Es war so laut, dass wir vor 2 Uhr kein Auge schließen konnten) keine Empfehlung!

Wir liessen uns ein wenig Zeit, schlenderten durch die Grafton Street (eine große verkehrsberuhigte Einkaufsstraße), auf der Suche nach Geschenken/ Erinnerunen für die Lieben zu Hause und  Blumen für Florian.
In einem sehr hübschen kleinen Blumenladen fand ich einen passenden Strauß und bekam gleich eine kleine, einfache Vase dazu.. Auf der Karte des Blumenladens ist eine "Pusteblume", was mich berührte...ein Zeichen von "Vergänglichkeit", ein Symbol für die "Sternenkinder".
Noch ein Kaffee - und dort hörten wir mit einem Mal das "Air" von Bach. Es ist die Musik, die wir mit Florian verbinden. Wir hören dieses "Air" immer wieder an besonderen Orten.... es berührte uns sehr und löste bei mir die ersten Tränen... ein immer schwerer werdendes Herz und zugleich das Wissen, dass Florian bei uns ist.

Im Bus nach Rathmines schwiegen wir und hielten uns an der Hand des anderen fest.

Rathmines Road, Leinster Road und dann bogen wir ein in den Grosvenour Square. So oft sind wir nun diesen Weg schon gegangen, den Florian sicherlich täglich mehrfach zurücklegte... und endlich standen wir vor seinem Haus - und bemerkten, dass die Tür noch immer ohne ihre Nummer 50 ist - als einziges Haus in der Straße.. Als ich mich daran mache, die Treppe hochzusteigen, liegt auf einer der Stufen ein Geldstück.
Ich bücke mich und hebe es auf - und es sind 50 cent! "Ach, Florian"... noch ein Zeichen!

Ich drückte alle 9 Klingeln, um endlich jemanden zu finden, der uns die Tür öffnete. Ein junger Mann, der nicht erstaunt zu sein schien, als er uns sah?! Vielleicht wohnt er schon länger im Haus - und "weiß" um unseren Besuch um diese Zeit.

Dann saßen wir dort auf den Treppenstufen mit dem roten dicken Teppich, stellten die Blumen auf und das laminierte Foto von Florian und eine Herz und eine Muschel... Noch immer steht sein Name auf der Fußleiste...





I carry you with me – a ghost inside
I carry you with me – so you are still alive
The bones we burried – they feed the tree
But every word you spoke is still in me.
And I will cry sometimes when the night is down
And I will raise my head up to the mountains
talk to you and I fly
Cause the spirit lives on
when the bodies die.