Freitag, 23. Juni 2017

Alles wie immer - und doch auch ganz anders 5





4. Juni 2017
Zurück von einem sehr beeindruckend-schönem Ausflug nach Achill Island. Schon lange haben wir diese Insel auf unserem Plan, denn - wie so viele, die die Westküste entlangfahren, haben auch wir den Sprung nach Achill ausgelassen. Zu Unrecht, wie wir jetzt wissen!

Aber zunächst zum Besuch von Mary Anne und Paul, die - wie verabredet - am späten Nachmittag erschienen.
Vormittags klingelte Nora an der Tür und hatte das Tagebuch von Susan tatsächlich wiedergefunden und wollte es uns persönlich vorbeibringen.  Nora geht es nicht gut, das kann man ihr ansehen. Sie hat eine chronische Bronchitis und verträgt die Antibiotika nicht mehr. Sie meinte, dass nun nur noch das Beten helfen könne.. Ich weiß nicht, wie zuversichtlich sie ist und wieviel Glauben sie tatsächlich in diesen Weg hat.  Jedenfalls war es schön, sie zu sehen und wir versprachen, vor der Abreise noch einmal bei ihr vorbeizuschauen.


Mit einem dampfenden Teapot saßen wir dann mit den Gästen hier im Sunroom.  Der Blick auf die Berge, den Maumeen Lake und den Bog fanden sie überwältigend und Mary Ann war sich sicher, dass es wirklich Susans Ort war.  Sie und Dennis waren Schamanen, meinte sie. Sie hatten eine tiefe Spiritualität und sicher haben sie - zu bestimmten Tagen - rituelle
Tänze im Garten um die Steine mit ihren Gruppen getanzt.  Vielleicht war die Hecke nicht von ungefähr so hoch, denn man kann sich vorstellen, wie der eine oder andere vorbeifahrende Nachbar sehr irritiert geschaut haben muss.  So geheuer war ja auch Mattie nicht, was in diesem Haus geschah :)  Wir sind beglückt über diese Geschichte, denn die Geschichte des School Housese ist eher bitter und traurig und wenn die ¨bösen Geister¨ jener Zeit von den nachfolgenden Bewohnern vertrieben worden sind, dann ist uns das sehr recht! 


Über Mary Ann erfuhren wir jetzt, dass sie tatsächlich von Susan nach ihrer Geburt zur Adoption freigegeben worden ist.. Susans Familie in den USA war sehr streng religiös und der Vater in  dieser religiösen Gemeinde so etwas wie ein Vorstand. Es ging nicht an, dass seine Tochter ein uneheliches Kind großziehen würde und schon vor der Geburt war die Adoption beschlossen.
Zum Glück fand man eine sehr gute Familie für Mary Ann und so kann sie heute ohne Vorwurf und ohne Groll auf ihre Kindheit zurückblicken.  Sie wusste immer, dass sie eine andere leibliche Mutter hat, aber erst spät machte das Adoptionsrecht in den USA möglich, über die wahren Eltern zu erfahren:  nach deren Tod! 
Über Facebook hatten die Kinder, die Susan später  noch bekommen sollte, sich auf die Suche nach der Schwester gemacht, von der sie ebenfalls wussten, dass sie irgendwo existiert und tatsächlich fanden sie sich und sind seither eng verbunden!   So, meinte Mary Ann, habe sie heute zwei wunderbare Familien und zu den 5 Adoptivgeschwistern in der neuen, auch die drei Halbgeschwister von Susan!

Susan hatte ihre Familie in den USA verlassen, als das jüngste der Kinder dort 18 Jahre alt war, um nach ihren eigenen irischen Wurzeln hier in Irland zu suchen.   Auf dieser Suche hier begegnete sie Dennis und beschloss, zu bleiben!  Die Kinder und auch die Enkelkinder vor allem, haben Susan hier im School House besucht. Ein selbst geschriebenes und von Kinderhand illustriertes Buch, das wir im Unrat des Hauses gefunden haben,  konnte ich Mary Ann, wie endlich auch das Tagebuch, übergeben.  Sichtlich gerührt blätterte sie in den Seiten - Seiten, die den Abschied von Susan nach dem Ausbruch der Krebserkrankung dokumentieren.  Auch Paul, der Mary Anns Suche nach ihrer Mutter seit Jahren begleitet, war sehr berührt und sehr ergriffen, als wir ihnen im Haus weitere kleine Dinge zeigten, die wir gerettet haben vor dem Wegwurf. 

Die Sonne, die hier im Sunroom hängt, ein paar Tassen und den Korb voller bunter Wolle und den Spindeln, mit denen Susan offenbar gewebt hat.  Sie besaß offenbar eine große Kreativität.  Wir fanden viele Werke ihrer Workshops und machten zumindest Fotos, bevor wir wussten, dass sie weggeworfen werden müssen.  Wir hätten sie nicht aufbewahren können.
In Clifden, so erfuhren wir, hat sie den ¨ Writers Circle¨, der noch immer existiert, mit ins Leben gerufen. Und an ihrem Todestag fand das Gedenken in ¨Bridigt's Garden¨ statt, einem wunderschönen, liebevoll gestalteten Garten mit Café hier in  Nähe auf dem Weg nach Galway, statt.  Auch hier gehört sie zu den Gründerinnen dieses Projektes, dass inzwischen sehr erfolgreich ist.
Von anderen Menschen, die hier vor der Tür standen, wissen wir, dass sie Gesangs-Workshops gegeben hat und dass sie Heilerin war und eine Art ¨Kräuterhexe¨, das konnte Mary Ann aus ihren Erkundigungen berichten. Es gibt sehr viele Menschen, die sich an Susan erinnern und sie überaus geschätzt haben.

Traurig klang ihr Ende:  offenbar war Dennis - nachdem sie das Krankenhaus verlassen hatte, nicht in der Lage, ihr die nötige Pflege und Versorgung zu gewährleisten, sodass ein Arzt die Kinder in den USA alarmierte und sie bat, ihre Mutter zurückholen.  In einer Art ¨Nacht- und Nebelaktion¨ fand dies dann - während Dennis Abwesenheit - hier statt.. Das Nötigste wurde eingepackt, Susan in ein Auto verfrachtet und kurz darauf in die USA geflogen. Sie lebte noch etwa ein Jahr, bevor sie 2007 starb. 

Dennis lebte noch 3 Jahre hier im Haus, bevor auch er in einem Altersheim starb. Niemand hier konnte uns sagen, wo das war und wo sein Grab ist.  Er schien zum völligen Einsiedler und Kauz geworden zu sein:  the old man withi the dog- wurde er von den Kindern genannt, wie wir einer Radioaufzeichnung von Radio Connemara entnehmen konnten.  Entsprechend haben wir dann ja 2012 das Haus vorgefunden....  verwahrlost!

Mary Ann wickelte sich - zur Erinnerung  - noch einige Fäden von den Wollespulen und legte sie in das Tagebuch. Obwohl ich ihr einige Dinge anbot, meinte sie,  dass alles von Susan hier in das Haus gehöre und sie sei uns so dankbar, dass wir das Erbe dieser sehr besonderen Frau wahren und achten!  Ein großes Geschenk an sie und an die Familie.
Da ihr Flug schon am nächsten Morgen zurück nach USA ging, verabschiedeten sie sich bald.
Wir schlugen ihnen - natürlich - vor, sich beim nächsten Irland-Besuch hier einzumieten. Mehr Nähe zu der Vergangenheit können sie nicht mehr herstellen.



Irgendwie paßte es gut, dass wir uns für Achill Island entschieden hatten.  Wir waren so voller Gedanken und die Seelen auch etwas schwer nach so viel Hausgeschichte, dass wir es sehr genossen, einen kleinen Übernachtungskoffert zu packen und - ohne besonderes Ziel - außer dem von Achill, loszufahren.
Die Tage sind noch immer überwiegend freundlich und es fällt so gut wie kein Regen.  Der Wind hat eingesetzt und macht es etwas ungemütlich, wenn man keinen geschützten Platz hat. 
Unser ¨Swimmingpool¨ kommt zu großer Ehre, denn in den Liegestühlen kann man dort dem Wind etwas entkommen und die Sonne brennt, wenn man sich ihr aussetzt.
Bei unserer Fahrt nach Westport fallen mir einige Sätze ein, die ich in einem der Reiseführer las: 


¨Connemara ist kein Märchenreich, denn dafür besitzt diese faszinierende Landschaft zu viele Narben aus einer unrühmlichen, fremdbestimmten Zeit. Connnemara ist vielmehr ein Platz des Staunens, Ort der Beschaulichkeit. Zeitlos. Wild. Anspruchsvoll. Offen. Verletzt. Verklärt und mystisch. Menschenleer und voll von Gegensätzen.
Es gilt hier in jeder Hinsicht der Aphorismus Kierkegaards: ¨Nicht der Weg ist für mich das Schwierige, sondern das Schwierige ist der Weg¨.

Westport ist verstopft von sich durch die engen Straßen mühenden Autos, Lastwagen und nun eben auch noch Campern. Schrecklich!  Es macht den Aufenthalt hier wirklich sehr viel weniger attraktiv als dies bisher war.  Eine Umleitung des Verkehrs wäre hier absolut nötig. Dennoch stärken wir uns mit einem Scone und Cappuccino, um dann gleich weiterzufahren.

Von Achill Island hatte ich vor einigen Tagen im Netz Bilder herrlich breiter Strände und steiler Klippen gesehen und so sind wir gespannt, was uns - nachdem wir die Brücke, die Achill mit dem Festland verbindet überschritten haben - erwarten wird.  Der Verkehr jedenfalls bleibt auf der Hauptstraße des ¨Wild Atlantic Way¨  und es wird hier sehr viel ruhiger und das ist gut, denn die Straße, der ¨ Atlantic Drive¨ der sich nun hochschraubt und dann entlang der Klippen verläuft, nach Clew Bay, ist beängstigend schmal und das Ausweichen an einigen Stellen nicht möglich. 
 

  Wir stehen staunend, uns gegen den Wind stemmend, der zum Glück ¨vom Meer kommt¨ :)  hoch über dem gischtumtosten, wilden Altlantik! Man kann sich hier gut vorstellen, wie diese tosende See ihre Opfer verschlungen hat und noch immer verschlingt.  In einem der Orte steht eine Gedenktafel für Dutzende solcher Opfer der hohen Wellen, die an die Küste schlagen und sie zerklüftet hinterlassen.


Als Ziele haben wir Keel, den Ort an einer malerischen Bucht, die bei Sufern sehr beliebt sein soll und Doogort, den Ort, in dem Heinrich Böll eine Weile lebte und das ¨Irische Tagebuch¨ schrieb.

In Keel, bei einem Kaffee erkunden wir im Netz die B+Bs, beschließen dann aber, uns einfach auf die Suche nach einem freien Zimmer zu machen, da der Ort - es ist ein Bankholiday-Wochenende - recht belebt zu sein scheint.  ¨Stella Maris¨, nach erste B+B, das wir ansteuern, hat noch 1 Zimmer frei und so können wir kurze Zeit später bereits am Strand entlang gehen und den mutige Schwimmern zusehen und den kite-surfern.  Der Sand ist weiß und noch feinkörniger als hier und breit.  Ein großer Campingplatz steht voller Motorhomes.  Hier also finden sie zumindest einen richtigen Stehplatz .

Wir beobachten eine Gruppe junger Mädchen, die ausgelassen und kreischend sich den auslaufenden Wellen nähert, dann immer weiter vorangeht, zurückweicht und schließlich - die Kälte nicht mehr wahrnehmend oder ausblendend -  in den Wellen tollt!   Ein herrliches Schauspiel.  Nach etwa einer halben Stunde sind sie noch immer im Wasser.  Es hat nicht mehr als 12° !!!!!  


Uns fröstelt etwas im Wind und wir wärmen uns im Zimmer auf, bevor wir die Straße durch Keel weiterfahren zu einer Bucht an ihrem Ende:  Keem.  Hier ist der Atlantik ruhiger und es stehen nur einige wenige Autos auf dem Parkplatz.

Wir schlafen tief und fest in unseren großen Betten und sind die ersten beim Frühstück.  Das Haus ist ein wahrer Alptraum an Stilgemisch:  Schwarze, lebensgroße Buttler tragen Fruchtkörbe in der Hand, goldene, schwere Vorhänge wo immer man sie nur aufhängen kann, Vitrinen voller Geschirr, Gläsern, Fotos in dicken goldenen Rahmen,  die Möbel könnten aus Versailles sein - einfach ein kunterbuntes Grausen!  Die Gastgeber sehen beide etwas sehr ¨jugendlich¨ aus, obwohl man doch ihr Alter ahnt. Die Gesichter irgendwie befremdlich und vor der Tür ein knallroter Sportwagen!  Hier ist offenbar Geld ansässig - und (wie so oft) fehlt der gute Geschmack.  Aber das stört uns nicht weiter beim Frühstück mit Blick auf den kurzgemähten Rasen und dahinter die Bucht, die im Moment bei der Flut nur einen schmalen Strand hat.
Die Lage des B+B ist unschlagbar und der Preis - für all den Luxus  - in Ordnung mit 90,00 .

Achill war in den 60iger Jahren ein ¨ Hideaway¨ von Aussteigern, aber was ihnen als Paradies erschien , ist eine der geschundensten Regionen Irlands, eine Region - und das können wir an den unendlich vielen leerstehenden und langsam zerfallenden - alten Cottages sehen, die am meisten von allen unter der Abwanderung zu leiden hatte.
Besonders schwer wog auch hier die Große Hungersnot. Am Fuß des höchsten Berges von Achill, des Slieve More, liegt ein Ruinendorf, zu dem wir uns aufmachen:  Deserted Village, das von seinen Bewohnern 1847 endgültig verlassen wurde. Ein Großteil war dem Hunger erlegen, die Überlebenden wanderten aus. 


Wenn man durch diese Ruinen geht, erfasst einen eine Beklommenheit und man sieht förmlich das karge, entbehrungsreiche Leben der Menschen dort vor sich.  Die meisten Ruinen sind fensterlos, die Häuser winzig und wir wissen, mit vieviel Menschen die Familien darin lebten.


Im „Irischen Tagebuch“ heißt dieses Kapitel „Das Gebein einer menschlichen Siedlung“. Und Böll malt es in Gedanken aus. Mit Tupfern von grauen Drei- und Vierecken am grünlich-grauen Berghang, aus braunen Tupfern für den Torf und roten Tupfern für den Pullover eines Mädchens, das mit einer Kiepe auf dem Rücken den alten Dorfweg heran kommt. „Würde jemand das zu malen versuchen (…) man würde ihn für einen ganz außerordentlich verrückten Maler halten: so abstrakt ist also die Wirklichkeit.“


Auf dem großen Friedhof fanden sicherlich die meisten der Einwohner ihre letzte Ruhe. Außerhalb der Friedhofsmauern lagen die Gräber derer, für die heute ein neu errichteter Gedenkplatzgeschaffen wurde:  die tot geborenen, nicht getauften Kinder.  Spät erinnert sich Irland dieser Vergehen und Grausamkeiten der katholischen Kirche. Aber man hat damit begonnen! 


Die Natur hier ist von einer solchen Pracht, wie wir sie hier in Connemara so nicht kennen.
 Blühen bei uns in den Senken zwischen den Felsen die gelben Iris, säumen hier bis zu einem Meter hohe lila Fingerhüte die Straßen.  Sie bilden - zusammen mit den in ähnlicher Farbe blühenden Rhododendren - ein einzigartiges Bild!  Wir müssen immer immer stehen bleiben, aussteigen und uns an diesem Anblick satt sehen.  Ganze Hänge stehen voller Rhododendren und geben der Natur hier ein ganz spezifisches Aussehen!  Wundervoll!

Was wir zunächst für eine touristische Entartung gehalten haben, nämlich Scharen von jungen Menschen, Kindern und ganzen Familien, die sich vor dem Friedhof sammelten um sich an die Besteigung des Slievemore zu machen,  erweist sich bei näherem Kontakt als ein örtiliches Ritual zu Pfingsten.  Im Gedenken an einen jungen Mann aus Keel, der vor einigen Jahren seiner Krebskrankheit erlag und in Solidarität mit den Eltern und Angehörigen, wird nun jährlich eine3-Berge-Besteigung durchgeführt. Der zweite Inselberg heißt Minaun und der dritte Croaghaun.  Böll hat ihren Anblick so formuliert:„wild und wie für den Hexensabbat geschaffen, mit Moor und Heide bedeckt..."
  Am Hang des Slieve Mór sahen wir schon bei unserer Ankunft Gruppen von Wanderern, die sich bis an die Spitze hochgewandert hatten, unten aber standen noch Dutzende von Menschen, Kinder mit gelben Luftballons in der Hand - und sicher würden diese für den irgendwann in die Lüfte entlassen werden!  Ein sehr berührendes Ritual, wie wir fanden!

Wir finden Bölls Haus leicht, da es am Ortseingang von Doogort liegt und nicht zu übersehen ist. Eine Tafel, die auf das Cottage, das sehr hübsch aussieht und in einem bewachsenen Garten steht, bittet um Abstand und Respekt vor den hier arbeitenden jungen Schriftstellern.
Am 3. Mai jeden Jahres finden hier drei Böll-Tage mit Lesungen und Diskussionen statt. Sicherlich ist es sehr interessant, um diese Zeit da zu sein und daran teilnehmen zu können.  Wer weiß, vielleicht schaffen wir sogar dies einmal.

Hoch über dem Strand von Doogort erstehen wir in einem alten Cottage, dessen Bewohner dort einen Verlag eingerichtet haben und wunderhübsche Bücher und Fotobücher -  alle mit Polaroid aufgenommen- verlegen.  Wir erstehen ein Fotobuch über Bölls Zeit in Keel und Doogort,  in limitierter Auflage zu seinem 100. Geburtstag in diesem Jahr:   Ein Kleinod, in dem wir hier fast andächtig blättern.  Ein interessantes Paar und ein überaus lohnender Stopp! 


Das Cottage ist fast im Zustand des Kaufs vor 12 Jahren und die alte Frau, die es bewohnte war über 100 Jahre alt - geblieben. Die meisten Möbel von ihr übernommen. Nur im verglasten Anbau, der den Blick über die Bucht freigibt, steht unglaublich viel Technik.  Hier werden diese bemerkenswerten Bücher hergestellt.  Nach einem kleinen Chat verabschieden wir uns und fahren weiter. 
Kleine Abstecher, stille Straßen, die Hauptstraßen meidend, bleiben wir immer wieder staunend an entdeckten neuen Orten stehen!!

Wieder führt die Straße entlang des Atlantik, an den steilen Hängen grasen Schafe, sie liegen hier überall an der Straße und wir müssen langsam fahren, um ihnen ausweichen zu können. Ihre Ruhe, ihre Genügsamkeit, möge sie sich doch auf uns übertragen!  Wunderbare Tiere!
In Mulranny kehren wir noch einmal ein und dann machen wir uns auf die Fahrt zurück über Westport nach Clifden.

Es ist, als habe man eine Art Zeitreise gemacht, wenn man hier im trubeligen Städtchen ankommt. Als sei man weit zurück ins Alte Irland gegangen  - und das beschäftigt uns auf der Heimfahrt sehr.
Zugleich freuen wir uns auf ¨Zu Hause¨ - das Haus, das wir schon von weitem erblicken und das dieses Ankommen-Gefühl in uns auslöst! 

Paul Henrys Bilder sind wundervolle Zeugnisse dieser Landschaften!

.....
You promised me a thing that is not possible,
That you would give megloves of the skin of a fish;
That yu would give shoes of the skin of a bird;
And a suit of the dearest silk in Ireland.

When I go by mysell to the Well of Loneliness,
I sit down and I got through my trouble,
When I see the world and do not see my boy,
He that has aamber shade in his hair.

It was on that Sunday I gave my love to you;
The Sunday that is last before Easter Sunday
And myself on my knees reading the Passion;
And my two eyes giving love to you for ever.

From: .....  8th century poem, translated by Lady Gregory (1855-1932)

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