Noch
einmal ein schönes Zitat zum ¨Regen¨:
¨Wie
riecht frischer Regen? Ich blicke hinauf in den Himmel, diesen Himmel, der sich
unablässig verändert, der tausend Farben kennt, und suche nach Worten. Frischer
Regen riecht schwer. Er duftet nach Leben, nach Lachen. Nach Freiheit? Ich
schließe die Augen. Spüre: Verbundenheit. Einssein. Und etwas Wildes, Raues.
Eine Kraft, die sich tief in meinem Inneren regt: Ja, Freiheit¨...
Er
begleitet uns diesmal und wir haben uns an ihn gewöhnt. Wir richten unser Leben
nach ihm aus. Das ist weniger anstrengend....
Nun
sind sie da, die letztenTage in Calla und im Garten wird noch einmal
geschnitten. Auch die blühenden Büsche zur Küste hin haben sehr gelitten und
Hans versucht, zu retten, was zu retten ist. Nebenan schneidet auch der
Nachbar, der seit 2 Tagen da ist. Wir
denken, wir werden sie nicht treffen, denn unser Zeitplan ist voll. Aber dann stehen sie eines Tages einfach mal so an unserer Haustür, weil sie uns vor unserer Rückreise unbedingt noch einmal treffen wollten, um die Neuigkeiten seit dem Sommer auszutauschen. Herrlich unkompliziert und nach 1 Stunde verabschiedeten wir uns bis zum nächsten Jahr.
Vorgestern
endlich haben wir es geschafft, von Dogs Bay über die Wiese zum Strand von
Gurteen Bay zu laufen. Es war windig
aber der Sturm hat sich gelegt. Auch hier sind die Spuren von ¨ Ali ¨ deutlich
zu sehen. Das Meer raubt sich immer mehr an Küste und der Sand liegt fast wie
ein erweiterter Strand auf dem Grün. Man kann richtig zusehen, wie die
Grünflächen mehr und mehr versanden, und damit die Weiden für die Kühe, die hier
große Flächen haben, immer schmaler werden.
Es
ist ein schöner Spaziergang und auch, wenn wir ihn so oft gegangen sind, gibt
er doch immer neue Eindrücke preis, anderes Licht, nie geht man ihn genau so
wie bei den anderen Malen, denn es gibt keine Wege... Man geht nur auf dem
weichen, grünen Teppich. An Barfußgehen,
was wir hier am liebsten machen, ist nicht mehr zu denken. Es ist sehr kühl
geworden und vor allem die Nächte werden richtig kalt.
Unser Plan, Orla endlich einen Besuch abzustatten und in ihrem ¨bog bean¨ Café einzukehren, scheitert an ihren (sicherlich mehr als verdienten) Ferien. Schade. Wir haben sie nur ein Mal in Clifden getroffen.
Dafür
begegnen wir Ulrike, unserer Nachbarin vom ¨Lake View Cottage¨, in dem wir 2009
wohnten.Sie
hatte uns -zusammen mit ihrer Tochter- hier besucht und wir konnten an diesem
Sonnentag im ¨Swimming Pool¨ sitzen und zusammen über diese so wunderbaren
Ausblicke schwelgen.
Auch Ulrike gehört ja zu den ¨Pionieren¨, denn ihr Cottage wurde auch Ende der 70iger Jahre gekauft. Ein hübsches Cottage, direkt am See gelegen. Wir unterhielten uns über die gemeinsamen Nachbarn, über unsere Erfahrungen, denn noch nie waren wir uns hier begegnet!
Auch Ulrike gehört ja zu den ¨Pionieren¨, denn ihr Cottage wurde auch Ende der 70iger Jahre gekauft. Ein hübsches Cottage, direkt am See gelegen. Wir unterhielten uns über die gemeinsamen Nachbarn, über unsere Erfahrungen, denn noch nie waren wir uns hier begegnet!
Nun
saß sie dort in ¨ O'Dowds Café¨ und freute sich sichtlich, uns zu treffen. Natürlich ist das ARTS FESTIVAL ein großes
Thema in diesen Tagen und unser gemeinsames Erstaunen, was diese kleine Stadt
alles auf die Beine stellt. Jeder findet hier etwas für seinen Geschmack - und
es ist wirklich eine unglaubliche Leistung, die Clifden vollbringt. 200 (!!)
Veranstaltungen in 10 Tagen! Lesungen, Theater, Konzerte, Ausstellungen,
Workshops - unglaublich!
Natürlich
bleibt das Unglück von Cluddaghduff auch Thema und je mehr man über diese Frau
erfährt, desto tragischer wird das Ganze.
Meine
Cousine aus Kanada, die wir in 3 Wochen besuchen werden, schreibt mir, dass sie
über das Geschehen in den Nachrichten erfahren hat. Was für eine unglaublich
traurige ¨Berühmtheit¨ hat diese Frau erlangt.
Wir
verabschieden uns bald, denn abends steht ein weiteres highlight an, die große
Lichtperformance am Hafen von Clifden.
Ich
komme kaum zum Lesen in diesen Wochen und spüre auch daran, wie viel wir doch
unterwegs sind - vielleicht spüre ich auch mein Alter, denn mich erschöpfen die
Erlebnisse schnell und ich brauche Pausen!
THE JOURNEY OF THE
CRYSTAL SHIP
September 20
The Journey of the Crystal Ship into another world is a reference to a story from The Book of the Dun Cow, in which the hero, Connla the Beautiful, is wooed by a fairy princess who carries him away to the otherworld in a crystal boat.
Having spent the winter making illuminated work on Arctic foreshores, LUXe return to Clifden Beach with a celebratory landscape spectacle.
In the half light as the tide turns and the moon is risen, the Crystal Ship hoists her sails and casts off for a mystical dream journey on a sea of stars. The twilight door, held open with fire and illumination, into worlds of possibility beyond the blue.
Natürlich haben wir noch viel mehr erlebt, Sonne und lange Spaziergänge am Strand, Clifden, herausgeputzt und voller Menschen in Erwartung des Festivals; ruhige Abende zu Hause am Kamin mit Gesprächen und viel Musik!
September 20
The Journey of the Crystal Ship into another world is a reference to a story from The Book of the Dun Cow, in which the hero, Connla the Beautiful, is wooed by a fairy princess who carries him away to the otherworld in a crystal boat.
Having spent the winter making illuminated work on Arctic foreshores, LUXe return to Clifden Beach with a celebratory landscape spectacle.
In the half light as the tide turns and the moon is risen, the Crystal Ship hoists her sails and casts off for a mystical dream journey on a sea of stars. The twilight door, held open with fire and illumination, into worlds of possibility beyond the blue.
Natürlich haben wir noch viel mehr erlebt, Sonne und lange Spaziergänge am Strand, Clifden, herausgeputzt und voller Menschen in Erwartung des Festivals; ruhige Abende zu Hause am Kamin mit Gesprächen und viel Musik!
Aber hier
enden meine Aufzeichnungen aus Calla - und ich möchte es bei diesen Eindrücken
belassen. Aus der Erinnerung zu schreiben ist anders - zumal sich Berlin
und die nun kommende Reise nach Kanada auch längst über die Bilder legen.
Das
Fazit: Wir kamen beglückt und reich beschenkt zurück: Nein, wir
sind keine "Touristen" mehr im üblichen Sinn - wir werden aber auch
keine "residents" werden.
Der
Zauber, den Connemara für uns bereithält kann und soll begrenzt sein; ein
Alltag würde diesen Reiz und Zauber sicherlich bald nehmen.
Irland
ist kein "Paradies" - das wissen wir - und dennoch erleben wir dort
alles in einer so große Intensität - eben weil es rar und damit wertvoll ist -
und das bleibt!
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