26.8.
Heute liegt ein Schatten auf meiner Seele und ich kann ihn nicht vertreiben. Vielleicht ist meine Seele nur das Spiegelbild des unbeständigen Wetters, das uns doch ein wenig zu schaffen macht, vielleicht der herannahende Geburtstag?
Ich spüre die Nähe von Florian weniger als in den Jahren zuvor und dies irritiert mich zunehmend. Sind es die Jahre, die auch hier in Irland den Abstand wachsen lassen? Waren die Erwartungen zu hoch? Wenn ich die Trauer nicht spüre, spüre ich auch die Liebe nicht. Ich blättere im Tagebuch der Erinnerung, aber die Bilder wollen nicht klar in mir erstehen. In welchem Jahr waren wir mit Florian auf dieser oder jener Reise durch Irland? Alles ist verblasst wie in einem alten Album.
Heute empfing uns ein grauer Himmel, aber der Regen und der Sturm, die in der Nacht um unser Haus getobt haben, waren weiter gezogen. Ein Lichtblick!
Wir unternehmen einen kleinen Ausflug nach Cashel, das als Ort unspektakulär, landschaftlich aber sehr schön ist. Eine kleine Wanderung führt uns zum weit vom Ort gelegenen Friedhof und wieder staunen wir darüber, wie weit entfernt und (wie heute) nur sehr mühsam zu erreichen, man seine Toten oft bettet. Entsprechend nüchtern sind diese Orte, schmucklos die Gräber, überwachsen und oft nicht mehr kenntlich. Alte Felssteine in einer Wiese. Uns beide beschäftigt der Gedanken, wie Florians Grab heute wohl aussähe, wäre er in Irland bestattet worden und wir sind froh und dankbar, dass wir ihn nach Hause geholt haben. Wie schmerzlich wäre es, ihn hier auf einem solchen Friedhof besuchen zu müssen.
Auch heute gelingt es uns nicht, trocken zum Auto zurück zu kommen. Umso mehr freut uns eine kleine stabile Schönwetterlage am Nachmittag, die aber gerade auch neuen, grauen Wolken weichen muss!
Hans-Jürgen ist zum Strand, ich wollte ein wenig alleine sein mit meinen Gedanken. Vor Florians Foto brennt eine Kerze, eben landet ein Vogel vor meinem Fenster und sieht mich an…. Ich wünsche mir sehr, die „Boten des Himmels“ wieder so spüren und nicht nur zu sehen!
Heute liegt ein Schatten auf meiner Seele und ich kann ihn nicht vertreiben. Vielleicht ist meine Seele nur das Spiegelbild des unbeständigen Wetters, das uns doch ein wenig zu schaffen macht, vielleicht der herannahende Geburtstag?
Ich spüre die Nähe von Florian weniger als in den Jahren zuvor und dies irritiert mich zunehmend. Sind es die Jahre, die auch hier in Irland den Abstand wachsen lassen? Waren die Erwartungen zu hoch? Wenn ich die Trauer nicht spüre, spüre ich auch die Liebe nicht. Ich blättere im Tagebuch der Erinnerung, aber die Bilder wollen nicht klar in mir erstehen. In welchem Jahr waren wir mit Florian auf dieser oder jener Reise durch Irland? Alles ist verblasst wie in einem alten Album.
Heute empfing uns ein grauer Himmel, aber der Regen und der Sturm, die in der Nacht um unser Haus getobt haben, waren weiter gezogen. Ein Lichtblick!
Wir unternehmen einen kleinen Ausflug nach Cashel, das als Ort unspektakulär, landschaftlich aber sehr schön ist. Eine kleine Wanderung führt uns zum weit vom Ort gelegenen Friedhof und wieder staunen wir darüber, wie weit entfernt und (wie heute) nur sehr mühsam zu erreichen, man seine Toten oft bettet. Entsprechend nüchtern sind diese Orte, schmucklos die Gräber, überwachsen und oft nicht mehr kenntlich. Alte Felssteine in einer Wiese. Uns beide beschäftigt der Gedanken, wie Florians Grab heute wohl aussähe, wäre er in Irland bestattet worden und wir sind froh und dankbar, dass wir ihn nach Hause geholt haben. Wie schmerzlich wäre es, ihn hier auf einem solchen Friedhof besuchen zu müssen.
Auch heute gelingt es uns nicht, trocken zum Auto zurück zu kommen. Umso mehr freut uns eine kleine stabile Schönwetterlage am Nachmittag, die aber gerade auch neuen, grauen Wolken weichen muss!
Hans-Jürgen ist zum Strand, ich wollte ein wenig alleine sein mit meinen Gedanken. Vor Florians Foto brennt eine Kerze, eben landet ein Vogel vor meinem Fenster und sieht mich an…. Ich wünsche mir sehr, die „Boten des Himmels“ wieder so spüren und nicht nur zu sehen!
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